Website Grundlagen: was du für deine eigene Website brauchst

Stell dir vor, du baust ein Haus. Es wird genau so, wie du es dir wünschst – dein eigener Raum, an dem sich deine Gäste willkommen fühlen und den sie immer wieder gerne besuchen.

Eine Website funktioniert genauso: Sie ist dein Zuhause im Internet. Egal, ob du etwas verkaufen, dein Unternehmen präsentieren oder einfach nur deine Ideen teilen möchtest.

Wie bei jedem Hausbau braucht auch deine Website eine Adresse, ein Grundstück und die Bausubstanz, bevor du es einrichten kannst. Du fragst dich vielleicht: Was genau braucht man, damit so eine Website online geht? Wer kümmert sich um all die Technik, und wie arbeiten die verschiedenen Teile zusammen?

Keine Sorge, in diesem Artikel bekommst du alle Website Grundlagen, die du brauchst, um deine Website ins Netz zu bringen. Du erfährst wie Domain, Hosting und Co. zusammenwirken und welche Möglichkeiten du hast. Am Ende weißt, worauf es ankommt, und kannst sicher entscheiden, wie du deine Website erstellen möchtest.Website Grundlagen

Website 101: Die Grundlagen
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    Domain – Die Adresse deiner Website

    Deine Website braucht einen Ort, an dem sie gefunden werden kann – und genau das ist die Aufgabe der Domain. Sie ist wie die Adresse deines Hauses: Ohne sie weiß niemand, wie man dich erreicht.

    Eine Domain besteht aus zwei Teilen: dem Namen (z. B. deinbusiness) und der Endung (z. B. .de oder .com). Zusammen ergibt das eine einzigartige Adresse, wie etwa deinbusiness.de. Keine zwei Websites können die gleiche Domain haben – deine ist einmalig und repräsentiert dich und dein Projekt.

    Die richtige Domain zu wählen, ist ein wichtiger Schritt. Sie sollte klar, leicht zu merken und einprägsam sein. Überlege dir, was am besten zu dir oder deinem Unternehmen passt, damit deine Besucher dich schnell finden und sich die Adresse auch gut merken können.

    Hier erfährst du wie du mit deiner eigenen Domain den Grundstein für deine Website legst.

    Hosting – Das Grundstück für deine Website

    Bevor dein Website-Haus gebaut werden kann, brauchst du ein Grundstück, auf dem es steht. Dieses Grundstück bietet Platz für all deine Inhalte – Texte, Bilder, Videos – und sorgt dafür, dass deine Website rund um die Uhr online erreichbar ist. Genau das macht Hosting: Es stellt den Speicherplatz und die technischen Ressourcen bereit, die deine Website benötigt, um im Internet sichtbar zu sein.

    Doch nicht jedes Hosting-Grundstück ist gleich. Es gibt verschiedene Varianten, die sich in Preis, Leistung und Flexibilität unterscheiden:

    Shared Hosting

    Stell dir ein Gemeinschaftsgrundstück vor, auf dem mehrere Häuser nebeneinanderstehen und sich alle die gleichen Versorgungsleitungen teilen. Beim Shared Hosting nutzt du die Ressourcen eines Servers gemeinsam mit anderen Websites. Das ist die günstigste Variante und ideal für kleinere Websites, die nicht viel Speicherplatz oder Bandbreite benötigen. Allerdings können sich andere Websites auf deinem „Grundstück“ negativ auswirken – etwa, wenn eine davon plötzlich sehr viel Traffic hat.

    VPS-Hosting (Virtual Private Server)

    Hier bekommst du deinen eigenen, abgetrennten Bereich auf einem größeren Grundstück. Du teilst dir zwar weiterhin den Server mit anderen Nutzern, hast aber garantierte Ressourcen, die nur dir zur Verfügung stehen – vergleichbar mit einem eigenen Bereich in einer größeren Wohnanlage. VPS-Hosting bietet mehr Leistung und Flexibilität als Shared Hosting und ist ideal für wachsende Websites oder Projekte mit mittlerem Traffic.

    Dedicated Hosting

    Bei dieser Option bekommst du ein eigenes Grundstück, das nur dir gehört – ohne Nachbarn. Du hast vollen Zugriff auf alle Ressourcen und kannst alles nach deinen Wünschen gestalten. Dedicated Hosting ist perfekt für große Websites mit hohem Traffic, da es maximale Leistung und Sicherheit bietet. Allerdings ist es auch die teuerste Variante und erfordert technisches Know-how, wenn es nicht als Managed Hosting angeboten wird.

    Managed Hosting

    Managed Hosting ist keine eigene Hosting-Art, sondern ein Zusatzservice, der für Shared, VPS oder Dedicated Hosting gebucht werden kann. Der Hosting-Anbieter kümmert sich dabei um alles Technische: Updates, Backups, Sicherheit und mehr. Das ist ideal, wenn du dich auf deine Website konzentrieren möchtest, ohne dich mit den technischen Details auseinandersetzen zu müssen.

    Welches Hosting passt zu dir?

    Die Wahl des richtigen Hosting-Grundstücks hängt von deinen Zielen ab. Für kleinere Websites reicht oft Shared Hosting aus, während größere Projekte oder Unternehmen mit hohem Traffic von VPS- oder Dedicated Hosting profitieren.

    Bei Pineapple Blue setzten wir auf die Kombination aus Shared und Managed Hosting, so kannst du dich entspannt zurücklehen, ohne dass dein Geldbeutel dabei massiv zu bluten beginnt. Wir stellen wir dir als genau den Platz zur Verfügung, den dein Website-Haus braucht und kümmern uns um die ganze Technik rundherum. 👉 Mehr über unser Hosting-Angebot erfahren

    CMS – Damit baust du deine Website

    Das CMS (Content Management System) ist das zentrale Werkzeug für die Erstellung deiner Website. Damit kannst du Inhalte wie Texte, Bilder oder Videos hochladen und verwalten, und die Struktur und das Design deines Online-Zuhauses gestalten. Ja nach CMS das du wählst ist es möglich, auch ohne tiefes technisches Know-how eine eigene Website zu erstellen. Gleichzeitig gibt es immer mehr Möglichkeiten wenn du mit erfahrenen Entwicklern und Designern zusammenarbeitest. Das ist ideal um deine Website individuell zu gestalten und komplexe Anforderungen umzusetzen.

    Die Wahl des richtigen CMS hängt vor allem davon ab, wie du deine Website erstellen und verwalten möchtest und wie sehr du dich mit Programmierung auskennst:

    Website selbst erstellen

    Jemand der seine Website selbst erstellen und betreuen möchtet, verwendet oft Systeme wie Wix, Jimdo und ähnliches. Das ist am Anfang am einfachsten umzusetzen, allerdings kann es sein, dass du schnell an die Grenzen des Möglichen stößt. Wenn dir vor allem Design am Herzen liegt, ist Squarespace eine gute Wahl.

    Website erstellen lassen und selbst betreuen

    Möchtest du die Website professionell erstellen lassen, sie aber später selbst verwalten, bietet sich vor allem WordPress an. Das ist zwar im Setup etwas komplizierter als die obigen Baukastenlösungen, dafür aber in der Bedienung total machbar und wesentlich flexibler.

    Website komplett auslagern

    Eigentlich geht es für dich dann darum den richtigen Webdesigner zu finden, der das für dich auf dem System seiner Wahl übernimmt. Für komplexe Projekte, die vollständig von einer Agentur betreut werden, wird oft mit Systemen wie TYPO3 oder Drupal gearbeitet. Aber auch WordPress kann natürlich von der Agentur betreut und übernommen werden. Da hast du aber den Vorteil, dass du immer noch später deine Meinung ändern kannst.

    Mit jedem dieser Systeme kannst du unter den richtigen Vorraussetzungen  eine großartige Website erstellen. Der Unterschied liegt darin, wie flexibel und anpassbar die Lösung ist – und wieviel Kontrolle du möchtest.

    Warum WordPress oft die beste Wahl ist

    Eine WordPress Website bietet die perfekte Balance aus Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Skalierbarkeit. Sie ist einfach genug, dass du sie selbst bedienen kannst, und gleichzeitig leistungsstark genug, um auch komplexe Projekte umzusetzen. Außerdem bist du nicht an einen Anbieter gebunden, da es sich um ein Open-Source-System handelt – du kannst deine Website jederzeit umziehen oder erweitern.

    Deshalb haben wir uns schon seit Jahren auf WordPress Websites spezialisiert und ziehen auch immer wieder Websites von anderen Systemen zu WordPress um, da sich die Betreiber mehr Gestaltungsfreiheit und neuen Funktionen wünschen, wenn sie vorher mit Baukasten gearbeitet haben. Oder aber sie wollen selbst an der Website weiterarbeiten und hin und wieder Kleinigkeiten ändern können ohne jedes Mal die Agentur damit zu beauftragen.

    Wenn du dir unsicher bist welches CMS für dich die beste Wahl ist, dann meld dich gern und wir tauschen uns darüber unverbindlich aus.

    Sicherheit – Dein Schutzschild Im Internet

    Noch bevor du dein Haus fertig einrichtest solltest du dir auch Gedanken, um die Sicherheit machen. Ein Schloss an der Tür, so dass keine ungebetene Gäste (wie Hacker) deine werdende Website beschädigen, vertrauliche Daten stehlen oder dein Online-Zuhause plötzlich unzugänglich machen.

    Damit deine Website geschützt ist und Vertrauen bei deinen Besuchern schafft, kannst du folgende Dinge tun:

    SSL-Zertifikat – Der Türsteher deiner Website

    Ein sogenanntes SSL-Zertifikat verschlüsselt die Daten, die zwischen deiner Website und deinen Besuchern übertragen werden – etwa Kontaktformulare, Passwörter oder Zahlungsdaten. Es sorgt dafür, dass niemand diese Daten abfangen kann. Erkennbar ist das SSL-Zertifikat am kleinen Schloss-Symbol in der Adressleiste deines Browsers und daran, dass deine Website mit „https://“ beginnt. Das ist mittlerweile echt ein Muss: Ohne SSL wirkt deine Website unprofessionell und unsicher – und Google stuft sie im Ranking herunter. Meistens kann du das bei deiner Domain oder deinem Hosting mit einrichten oder es geht automatisch.

    Backups – Die Absicherung im Notfall

    Auch wenn niemand gern darüber nachdenkt: Es kann immer mal etwas schiefgehen. Ein Backup ist wie die Versicherung für deine Website. Es sichert regelmäßig alle Inhalte und Einstellungen, sodass du sie im Notfall (z. B. nach einem Hackerangriff oder einem technischen Fehler) einfach wiederherstellen kannst. Viele Hosting-Anbieter bieten automatische Backups an – achte darauf, dass dein Hosting diese Funktion unterstützt. Ideal ist es wenn die Backups auf einem externen Speicher gesichert werden. Denn wenn dein Grundstück aus irgendeinem Grund abbrennt, hilft es auch nicht, wenn du die Sicherung dafür im Keller gelagert hattest.

    Software-Updates – Die Instandhaltung

    Web-Technologien entwickeln sich ständig weiter, und mit ihnen auch die Sicherheitsstandards. Daher ist es wichtig, dass die Software deiner Website regelmäßig aktualisiert wird – vom CMS bis zu Plugins und Themes. Alte Versionen können Sicherheitslücken enthalten, die Hacker ausnutzen könnten. Ein aktuelles System schützt dich und sorgt dafür, dass deine Website stabil bleibt. Es ist quasi die Instandhaltung deines Hauses.

    Warum Sicherheit Vertrauen Schafft

    Stell dir vor, du besuchst eine Website und dein Browser zeigt eine Warnung an: „Nicht sicher.“ Würdest du dieser Seite deine persönlichen Daten anvertrauen? Wahrscheinlich nicht. Genau deshalb ist Sicherheit so wichtig – nicht nur für den Schutz deiner Website, sondern auch, um bei deinen Besuchern ein Gefühl von Vertrauen und Professionalität zu schaffen.

    Mit einem sicheren Fundament steht dein Website-Haus stabil und ist bestens geschützt – egal, wie viele Besucher du empfängst. Deshalb sind bei all unseren Websites diese Instandhaltung immer inbegriffen.

    Wie spielen die Bausteine zusammen?

    Wie so vieles ist auch eine Website mehr als die Summe ihrer Teile – sie funktioniert nur, wenn alle Bausteine nahtlos ineinandergreifen. 

    Von der Domain zum Hosting

    Deine Domain, also z. B. „deinbusiness.com“ wird mit dem Hosting, also dem Ort, an dem deine Website gespeichert ist per DNS (Domain Name System) Einstellung verbunden. Das heißt man sagt der Domain, wo die Website liegt und woher sie beim Aufruf der Adresse die Daten holen sollen. DNS fungiert dabei wie ein Adressbuch: Es sagt dem Internet, auf welchem Server die Inhalte deiner Website zu finden sind.

    Vom Hosting zur Website

    Auf dem Speicherplatz des Hostings kann ein CMS (Content Management System) wie WordPress installiert werden. Das CMS wird direkt auf dem Server eingerichtet und ist das Werkzeug, mit dem du deine Website gestaltest und verwaltest – vom Layout bis hin zu Texten und Bildern.

    Alles Absichern

    Über den Hosting-Anbieter kann auch das SSL-Zertifikat aktiviert werden, damit deine Website verschlüsselt ist und das Schloss-Symbol in der Adressleiste aufscheint.

    Auch die automatischen Backups werden im Hostingbereich deiner Website eingestellt. 

    Ohne Hosting hast du nur eine leere Adresse, ohne Domain ist deine Website nicht direkt erreichbar, und ohne CMS bleibt auch dein Hosting nur ein Speicherplatz. Alles greift ineinander und bildet zusammen das Fundament für deine Website – dein digitales Zuhause.

    Alles auf einer Plattform vs. unabhängige Bausteine

    Wenn du eine Website erstellen möchtest, hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Du kannst alle Bausteine auf einer Plattform kombinieren oder dich für ein flexibles, unabhängiges Setup entscheiden. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile – es kommt darauf an, was dir wichtiger ist.

    Alles auf einer Plattform: Der Fertighaus-Ansatz

    Plattformen wie Wix, Squarespace, Jimdo oder Strato bieten dir alles aus einer Hand: Hosting, Domain und CMS sind bereits miteinander verbunden, und du kannst sofort mit dem Aufbau deiner Website loslegen.

    Vorteile von Website Baukästen

    Alles ist bereits integriert – kein technisches Setup erforderlich. Benutzerfreundliche Drag-and-Drop-Editoren machen das Erstellen einfach. Du musst dich nicht um Updates oder technische Details kümmern.

    Nachteile Des Baukastensystems​

    Wenig Flexibilität: Deine Website ist an die Plattform gebunden. Möchtest du später zu einem anderen Anbieter wechseln, ist das oft schwierig oder gar unmöglich. Begrenzte Anpassungsmöglichkeiten: Funktionen und Design sind auf das beschränkt, was die Plattform bietet.

    Unabhängige Bausteine: Der individuelle Ansatz

    Hier wählst du Domain, Hosting und CMS separat aus und verbindest sie miteinander. Ein Beispiel wäre: Du registrierst deine Domain bei einem Anbieter, buchst Hosting bei einem anderen und installierst ein CMS wie WordPress. Meist kannst du aber auch Domain und Hosting beim gleichen Anbieter buchen.

    Mehr Flexibilität

    Du kannst jederzeit das Hosting wechseln oder die Domain bei einem anderen Anbieter umziehen. Besonders mit WordPress kannst du deine Website komplett individualisieren. Dein Setup wächst mit dir – du bist nicht an einen Anbieter gebunden.

    Etwas mehr Aufwand

    Die Bausteine müssen erste miteinander verbunden werden.

    Welcher Ansatz passt zu dir?

    Wenn du schnell eine einfache Website erstellen möchtest und dir Flexibilität nicht so wichtig ist, kann eine All-in-One-Plattform wie Wix oder Squarespace gut passen. Wenn du jedoch eine langfristige, skalierbare Lösung suchst, ist ein unabhängiges Setup mit WordPress die bessere Wahl.

    Der individuelle Ansatz mag anfangs etwas mehr Aufwand bedeuten, bietet dir aber die Freiheit, deine Website jederzeit anzupassen, zu erweitern oder zu einem anderen Anbieter umzuziehen. Mit einem flexiblen System wächst die Website mit deiner Vision.

    Der erste Schritt zur eigenen Website

    Eine Website zu erstellen, ist wie ein Haus zu bauen: Jedes Element hat seine Aufgabe, und erst das Zusammenspiel macht dein Online-Zuhause vollständig. Von der Domain über das Hosting bis hin zum CMS – die einzelnen Bausteine greifen ineinander und schaffen eine solide Grundlage für deinen Online-Erfolg.

    Du musst dich dabei nicht allein durch die technischen Details kämpfen. Wir stehen dir mit unserer langjährigen Erfahrung zur Seite und beraten dich, welche Lösung für dich am besten passt. Egal, ob du schon konkrete Ideen hast oder ganz am Anfang stehst – wir helfen dir dabei, deine Vision zum Leben zu erwecken.

    👉 Lass dich bei einem virtuellen Kakao unverbindlich beraten!

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