Website zu WordPress umziehen: Was ist zu beachten?

Du sitzt vor deiner Website und bist langsam am verzweifeln. Vielleicht ist sie zu langsam, veraltet, oder du kämpfst mit Einschränkungen deines aktuellen Website-Systems. Bei jedem Versuch das Problem zu lösen fällst du tiefer in dein Websiteloch. Ganz zu schweigen davon, dass die Ladezeiten auch potenzielle Kunden in die Flucht schlagen, oder die Website sowieso nicht bei Google rankt. Doch der Gedanke, dass du deine Website umziehen müsstest, um die Probleme zu lösen, scheint wie die Bezwingung des Mount Everest. Anstrengend, langwierig und voller Fallstricke. Und selbst wenn du theoretisch weißt, dass es die richtige Entscheidung wäre, schiebst du die Aufgabe vor dir her. Verständlich. So geht es vielen Selbstständigen oder kleinen Unternehmen. Website zu WordPress umziehen

Doch hier ist die gute Nachricht: Ein Website-Umzug ist kein Hexenwerk. Mit der richtigen Vorbereitung und einem klaren Plan kannst du deine Website stressfrei auf eine leistungsfähigere Plattform umziehen. Und das Beste: Dieser Schritt wird deiner Website einen echten Energie-Kick ermöglichen.

In diesem Artikel erfährst du, wann ein Umzug deiner Website sinnvoll ist, welche Möglichkeiten es gibt und wann ein Wechsel zu WordPress die Lösung sein kann. Außerdem bekommst du eine Schritt für Schritt Anleitung wie du deine Website zu WordPress umziehen kannst.  Falls du feststellst, dass du dir lieber Unterstützung beim Website Umzug wünschst, stehen wir dir gerne zur Seite.

Was ist beim Website-Umzug zu WordPress zu beachten?
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    Die zwei Arten des Website-Umzugs

    Nicht jeder Website-Umzug ist gleich. Grundsätzlich gibt es zwei Arten, deine Website zu verlegen:

    1. Hoster-Wechsel: Deine bestehende Website bleibt technisch und inhaltlich unverändert, wird aber auf einen neuen Server umgezogen.
    2. CMS-Wechsel: Du wechselst von einem bestehenden Content-Management-System (z. B. Wix, Strato oder einem anderen Baukastensystem) auf eine neue Plattform wie WordPress.

    Während ein Hoster-Wechsel oft unkompliziert ist, erfordert ein CMS-Wechsel mehr Aufwand, da die Website in der Regel komplett neu aufgesetzt wird. Doch genau das ist häufig nicht nur notwendig, sondern auch eine große Chance, deine Website für die Zukunft fit zu machen.

    Website zu WordPress umziehen

    Wann ist ein CMS-Wechsel sinnvoll?

    Ein CMS-Wechsel ist besonders dann sinnvoll, wenn du mit den Einschränkungen deiner aktuellen Plattform an deine Grenzen stößt oder deine Website langfristig wachsen soll. Typische Gründe dafür können sein:

    • Mangelnde Flexibilität: Viele Baukastensysteme oder Nischen-CMS haben begrenzte Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten. Möchtest du z. B. spezielle Designs, komplexere Funktionen wie einen Onlineshop oder die Integration von Buchungssystemen, stößt du schnell an die Grenzen der Plattform oder die Kosten werden immer höher.
    • Veraltete Technologie: Dein aktuelles CMS unterstützt keine modernen Features wie Mobiloptimierung, oder die Plattform entwickelt sich kaum weiter. Ein CMS-Wechsel ist dann eine sinnvolle Option, um den Anschluss an technische Standards nicht zu verlieren.
    • Skalierbarkeit: Deine Website muss mit deinem Unternehmen wachsen können. Baukastensysteme sind oft nicht darauf ausgelegt, große Websites oder zusätzliche Funktionen wie mehrsprachige Inhalte, komplexe Workflows oder automatisierte Prozesse zu unterstützen.
    • Eingeschränkte SEO-Kontrolle: Ohne Kontrolle über wichtige SEO-Faktoren wie Ladegeschwindigkeit, Meta-Beschreibungen oder URL-Struktur wird es schwierig, in den Suchmaschinen sichtbar zu bleiben oder zu wachsen.
    • Kein Zugriff auf DNS-Einstellungen: Viele Baukastensysteme geben dir keinen direkten Zugang zu den DNS-Einstellungen deiner Domain. Dadurch bist du in der Verwendung externer Tools oder Systeme (wie E-Mail-Hosting, Analytics oder Marketing-Tools) stark eingeschränkt. Daher kann es wichtig seine deine eigene Domain selbst in die Hand zu Nehmen.
    • Abhängigkeit von Anbietern: Plattformen wie Wix oder Strato können dich in ihrer Struktur gefangen halten. Du kannst Inhalte oft nicht exportieren oder auf eine andere Plattform übertragen. Ein Wechsel zu einem offenen System wie WordPress gibt dir die Kontrolle über deine Website und deine Daten zurück.
    • Frustration mit Support und Kosten: Schlechtes Kundenservice, versteckte Kosten oder schlechte Performance sind häufige Gründe, warum ein CMS-Wechsel sinnvoll ist.

    Wenn einer oder mehrere dieser Punkte auf deine Situation zutreffen, ist ein CMS-Wechsel der richtige Schritt, um deine Website zukunftssicher und leistungsfähig zu machen. WordPress ist dabei eine der flexibelsten und leistungsfähigsten Optionen auf dem Markt.

    Ist ein Website-Umzug zu WordPress sinnvoll?

    Ein CMS-Wechsel bedeutet natürlich trotzdem ganz schön viel Aufwand. Schließlich muss die Website dabei neu erstellt werden. Doch der Schritt hin zu WordPress lohnt sich langfristig unserer Meinung nach auf jeden Fall. WordPress ist nicht umsonst das weltweit meistgenutzte Website-System.

    Die wichtigsten Vorteile von WordPress im Überblick

    • Maximale Flexibilität: Mit WordPress kannst du fast alles umsetzen, was du dir für deine Website vorstellst. Ob du einen einfachen Blog, einen Onlineshop oder eine komplexe Unternehmensseite betreiben möchtest – WordPress passt sich deinen Anforderungen an.
    • Unabhängigkeit von Anbietern: Anders als bei Baukastensystemen wie Wix oder Strato bist du bei WordPress nicht an eine einzige Plattform gebunden. Du hast die volle Kontrolle über deine Daten und kannst deine Website jederzeit zu einem anderen Hosting-Anbieter umziehen, ohne dass du Funktionen oder Inhalte verlierst.
    • Große Auswahl an Plugins und Themes: WordPress bietet dir Zugang zu tausenden kostenlosen und kostenpflichtigen Erweiterungen. Mit Plugins kannst du fast jede Funktion hinzufügen, von SEO-Optimierung über Sicherheitsfeatures bis hin zu Newsletter-Tools. Auch bei Designs hast du unzählige Möglichkeiten, deine Website individuell zu gestalten.
    • Skalierbarkeit: Deine Website kann mit deinem Unternehmen wachsen. Ob du später zusätzliche Sprachen, einen Mitgliederbereich oder eine automatisierte Buchungsfunktion integrieren möchtest – mit WordPress bleibst du flexibel und bereit für die Zukunft.
    • Bessere SEO-Kontrolle: WordPress gibt dir die Werkzeuge, um deine Website optimal für Suchmaschinen zu optimieren. Du kannst Meta-Beschreibungen, Ladegeschwindigkeiten, URLs und andere SEO-Faktoren ganz einfach anpassen. Mit Plugins wie Yoast SEO oder RankMath gelingt dir das ohne technischen Aufwand.
    • Bessere Steuerung der Kosten: Im Vergleich zu geschlossenen Plattformen kannst du deine WordPress Kosten ganz gut selbst steuern. Die Software selbst ist kostenlos, und du zahlst nur für Domain und Hosting, Premium-Plugins oder spezielle Designs. Es gibt viele Möglichkeiten mit relativ geringen Kosten eine professionelle WordPress-Website zu bauen.
    • Benutzerfreundlichkeit: WordPress ist intuitiv zu bedienen, auch wenn du kein Technikprofi bist. Wenn du die ersten Website-Grundlagen verstanden hast und nach einer kurzen Einarbeitung kannst du Inhalte selbst erstellen, Bilder hochladen und Seiten bearbeiten, ohne jemanden dafür beauftragen zu müssen.
    • Große Community und Support: Da WordPress weltweit so viele Nutzer hat, findest du unzählige Tutorials, Foren und Experten, die dir bei Fragen oder Problemen weiterhelfen können.

    Ein Umzug zu WordPress ist besonders dann sinnvoll, wenn du deine Website unabhängig, flexibel und zukunftssicher gestalten möchtest. Es bietet dir die Möglichkeit, dein Online-Business auf ein solides Fundament zu stellen und langfristig erfolgreich zu sein.

    Website zu WordPress umziehen: die Schritt-für-Schritt-Anleitung

    Ein Website-Umzug zu WordPress kann zunächst überwältigend wirken, aber mit einer klaren Struktur und den richtigen Vorbereitungen gelingt der Wechsel reibungslos. Hier zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du vorgehst und worauf du achten musst, um Daten- oder Rankingverluste zu vermeiden.

    1. Bestandsaufnahme deiner aktuellen Website

    Bevor du mit dem Umzug beginnst, solltest du dir einen genauen Überblick über den aktuellen Zustand deiner Website verschaffen. Eine sorgfältige Analyse hilft dir, später keine wichtigen Inhalte oder Funktionen zu übersehen und deine neue Website besser zu planen.

    1. Analysiere die aktuelle Website-Struktur.
    2. Mach eine Liste aller relevanten Seiten.
    3. Finde nun heraus welche dieser Seiten aktuell ranken.
    4. Überprüfe, ob alles übernommen werden soll, oder ob es Seiten gibt die nicht mehr relevant sind.
    5. Dokumentiere verwendete oder gewünschte Funktionen.

    Tipp: Erstelle eine Liste oder Tabelle mit allen Seiten, Funktionen und Inhalten, die du auf deiner neuen Website benötigst. Das spart später Zeit und verhindert Fehler.

    2. Hosting abonnieren

    Bevor du deine Website zu WordPress umziehen kannst, benötigst du ein Hosting, das optimal auf WordPress abgestimmt ist. Wähle das Hosting so, dass es auch zu deiner bereits erledigten Bestandsaufnahme passt.

    Wir empfehlen im Sinne der Nachhaltigkeit ein Ökostrom-Hosting, mit Serverstandort in der EU, damit auch die DSGVO damit abgedeckt ist. Ein guter Anbieter hierfür sind zum Beispiel hosttech*. Wenn du deine Website von uns erstellen lassen möchtest, kümmern wir uns auch um die Einrichtung deines Hostings bei dem deutschen Anbieter Hetzner.

    3. Staging Umgebung aufsetzen

    Hast du das passende Hosting gefunden, richtest du dort ein Staging-Umgebung ein. Das ermöglicht, dass deine alte Website am aktuellen System noch aufrufbar bleibt, während du die neue Website mit WordPress erstellst. Es ist also quasi eine Testumgebung, in der du die Website vorbereitest, ohne dass sie live erreichbar ist oder schon rankt. So gehst du dafür vor:

    1. Finde heraus, welche IP Adresse deine neue Hosting Umgebung hat.
    2. Geh in die DNS Einstellungen deiner aktuellen Domain.
    3. Erstelle dort eine Subdomain (z. B. staging.deinedomain.de) und verbinde sie durch einen A-record mit der IP-Adresse deines Hostings.
    4. Geh nun zurück in dein Hosting-Konto und aktiviere ein SSL-Zertifikat, um deine Website sicher zu machen.
    5. Richte eine Passwort-Schutz ein oder setzt die Website auf Wartungsmodus.

    Falls du keinen Zugang zu den DNS Einstellungen deiner Domain hast, kannst du alternativ eine temporäre Domain deines Hosters nutzen. Einige Hosting-Anbieter bieten spezielle Staging-Umgebungen, in denen du deine neue Website separat entwickeln kannst.

    4. WordPress-Basics einrichten

    Sobald deine Staging-Umgebung steht, kannst du mit der technischen Einrichtung deiner neuen Website beginnen. Dieser Schritt legt das Fundament für Design und Funktionalität.

    1. Installiere WordPress: Nutze die One-Click-Installation deines Hosting-Anbieters, um WordPress schnell und einfach aufzusetzen. Bei vielen Anbietern geht das durch praktische Tools wie die One-Click-Installationen für WordPress tatsächlich mit einem Klick.
    2. Wähle ein passendes Theme: Das Theme bestimmt das Grunddesign deiner Website. Wähle ein Theme, das zu deinem Business passt und mobilfreundlich ist. Bei Pineapple Blue lieben wir  das Theme Astra*.
    3. Nimm die grundlegenden Einstellungen vor: Stelle als erstes für die gesammte Website Farben, Schrift und Layout ein, sodass du diese auch zentral mit wenigen Klicks später ändern kannst.
    4. Füge Plugins hinzu: Plugins erweitern die Funktionalität deiner Website mit einem Kontaktformularen, SEO oder Pagespeed-Optimierung oder Mehrsprachigkeit.

    Tipp: Nutze das Staging Environment, um Inhalte zu überarbeiten und modernisieren. Fehler oder Verbesserungsmöglichkeiten können hier ohne Risiko erkannt und behoben werden.

    5. Inhalte von der alten Website umziehen

    Nachdem die technische Basis steht, kannst du dich um die Inhalte kümmern.

    1. Erstelle die Seitenstruktur in WordPress.
    2. Kopiere Texte, Bilder und andere Inhalte von der alten Website auf die neue WordPress-Seite.
    3. Überarbeite Texte und Bilder direkt während der Übertragung, um sie zu aktualisieren und zu optimieren.
    4. Vergiss nicht auch die SEO Daten, wie Meta Titel und Beschreibung zu übernehmen.

    Tipp: Nutze die Übertragungsphase, um veraltete Inhalte auszusortieren und deine Website zu modernisieren. Überlege, ob Seitenstrukturen optimiert oder Inhalte neu gegliedert werden können.

    6. Domain-Migration und Website-Umzug

    Sobald die neue Website in der Staging-Umgebung vollständig aufgebaut ist, ist es Zeit, die Domain zu migrieren und die Seite live zu schalten.

    1. Kläre frühzeitig, ob deine Domain beim bisherigen Anbieter bleibt oder zum neuen Hoster übertragen wird. Viele Hosting-Anbieter bieten hierfür einen einfachen Migrationsservice an. Je nach System kannst du die Domain möglicherweise auch beim alten Anbieter belassen und nur die DNS-Einstellungen anpassen, damit sie auf die neue Website verweist.
    2. Klonen nun die Website von der Staging-Umgebung auf die Hauptdomain.
    3. Überprüfe die Erreichbarkeit, Ladezeiten und die Funktionalität aller wichtigen Elemente.
    4. Aktualisiere die DNS-Einstellungen deiner Hauptdomain, damit sie auf deine neue Website verweist.
    5. Falls du URLs angepasst hast, oder nicht mehr benötigte Seiten entfernt hast, ist nun der Zeitpunkt um die alte URLs auf die entsprechenden neuen Seiten weiterzuleiten.
    6. Sobald alles live ist und deine Website zu WordPress umgezogen wurde, kannst du noch letzte Tests durchführen. Prüfe, ob Menüs, Links und Formulare korrekt funktionieren.

    Tipp: Plane die Live-Schaltung in einer ruhigen Zeiten, in denen wenige Besucher auf deiner Website aktiv sind. Kurz Ausfallzeiten sind bei einem Website-Umzug immer möglich.

    Geschafft! Willkommen in der Welt von WordPress!

    Zugegeben, das war eine Menge Input. Aber du siehst: Ein Website-Umzug zu WordPress ist machbar. Mit der richtigen Planung und einem klaren Plan kriegst du das hin. Und am Ende wirst du mit einer flexiblen, schnellen und zukunftssicheren Website belohnt. Der Umzug ist auch die perfekte Gelegenheit, mal ordentlich aufzuräumen, alte Inhalte zu überarbeiten und alles auf den neuesten Stand zu bringen. Und keine Sorge: Selbst wenn du nicht alles perfekt machst, gibt es immer eine Lösung.

    Falls du dir Unterstützung wünscht, sind wir gerne für dich da. Egal, ob es um die technischen Details, die Übertragung deiner Inhalte oder einfach nur ein paar Tipps geht, lass uns darüber sprechen. Gemeinsam machen wir deine neue Website zu etwas, auf das du richtig stolz sein kannst.

    Schreib uns gern eine Nachricht oder melde dich für ein unverbindliches Kennenlernengespräch. Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen! 😊

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